KI-gestützte Farbkorrektur nutzt Künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Farb-, Kontrast- und Belichtungsanpassungen im Videomaterial automatisch oder halbautomatisch vorzunehmen. Die Algorithmen analysieren dabei Bildinhalte, erkennen Szenen, Hauttöne, Lichtverhältnisse und Farbstiche und schlagen passende Korrekturen vor oder wenden sie direkt an. Moderne Tools können sogar den Stil oder Look aus Referenzbildern extrahieren und auf das eigene Material übertragen.

Zu den typischen Funktionen zählen:

• Automatische Anpassung von Farbe, Kontrast und Sättigung für ein konsistentes Gesamtbild

• Matching von Aufnahmen aus verschiedenen Kameras oder Szenen, um einen einheitlichen Look zu erzielen

• Hauttöne-Korrektur und Hintergrundanpassung

• Stilübertragung (Style Transfer) und Look-Entwicklung, etwa durch Anwendung von künstlerischen Filtern oder Emulationen klassischer Filmlooks

• Automatisierte Kolorierung von Schwarzweißmaterial

• Vorschläge für kreative Looks und schnelle Rohkorrekturen, die später manuell feinjustiert werden können

• Zeitersparnis und Effizienz: KI übernimmt viele repetitive Aufgaben wie Matching, Grundkorrekturen oder Look-Übertragungen, wodurch der gesamte Postproduktionsprozess deutlich beschleunigt wird

• Konsistenz: KI kann Farb- und Belichtungsunterschiede zwischen verschiedenen Szenen oder Kameras oft schneller und konsistenter ausgleichen als manuelle Bearbeitung

• Kreativer Freiraum: Da die KI Routineaufgaben übernimmt, bleibt den Colorist:innen mehr Zeit für kreative und feine Anpassungen oder das Entwickeln individueller Looks

• Niedrigere Kosten: Weniger Zeitaufwand und effizientere Workflows führen zu geringeren Produktionskosten

• Zugänglichkeit: Cloudbasierte und KI-gestützte Tools ermöglichen kollaboratives Arbeiten, auch ohne High-End-Hardware oder spezielle Software

• Verbesserte Genauigkeit: KI kann Details und Fehler erkennen, die dem menschlichen Auge entgehen, und sorgt so für eine höhere Bildqualität

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