KI-gestütztes Reenactment ermöglicht es, Bewegungen, Mimik und Sprache eines Schauspielers oder einer Person digital zu rekonstruieren und auf andere Gesichter oder Avatare zu übertragen. Dabei analysiert die KI vorhandenes Videomaterial oder Fotos und nutzt sogenannte „Driver“-Videos, um realistische Bewegungen, Gesichtsausdrücke und sogar Lippenbewegungen zu erzeugen

. Diese Technologie kann:

• Einen Schauspieler digital „wiederbeleben“ oder verjüngen (z.B. nach dem Tod eines Darstellers oder für Rückblenden).

• Bewegungen und Mimik von einer Person auf eine andere übertragen, etwa für die Lokalisierung (Synchronisation in andere Sprachen) oder für Spezialeffekt.

• Aus einem Standbild oder einem Text-/Audio-Input ein realistisches Video mit sprechender Person generieren, zum Beispiel für Erklärvideos, E-Learning oder Marketing.

• Kosteneffizienz und Zeitersparnis: Szenen können ohne erneute Dreharbeiten angepasst, ergänzt oder komplett neu erstellt werden. Das spart Produktionszeit und -kosten, besonders wenn Nachdrehs mit Originaldarstellern nicht möglich sind.

• Kreative Flexibilität: Filmemacher können Szenen nachträglich ändern, Dialoge anpassen oder Schauspieler digital in Szenen einfügen, ohne dass diese physisch anwesend sein müssen. Auch das Verjüngen oder Altern von Figuren ist möglich.

• Personalisierung und Skalierbarkeit: Für Erklärvideos, Werbung oder E-Learning lassen sich Videos mit individuellen Avataren oder realistischen Sprechern automatisiert und in großer Zahl erstellen.

• Internationalisierung: KI kann Lippenbewegungen und Mimik an verschiedene Sprachen anpassen, was die Lokalisierung von Filmen oder Serien erleichtert.

• Realismus: Fortschrittliche KI-Modelle erzeugen sehr realistische Animationen und Gesichtsausdrücke, was die Glaubwürdigkeit digitaler Charaktere erhöht.

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